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"Zwei Trichter wandeln durch die Nacht ... "

Poetisches Figurenspiel nach Christian Morgenstern
Nonsens-Gedichte für Kinder ab 4 und auch für Erwachsene

 

Etwas geht vor im Wald! Bibon und Zott, unsere beiden Trichter, wandern guter Dinge durch die Nacht und spielen im Mondlicht. Doch sie sind nicht allein. Allerhand Gestalten sind wie sie auf der Suche nach dem Galgenberg. Das einsame Hemmed macht den Trichtern Angst. Aber das gibt sich schnell. Die zum Verzweifeln langsame Schnecke hat Ärger mit ihrem Haus. Der verrückte Rabe will einfach nicht den Blick auf den Wegweiser freigeben und Kartoffelmaus und Zapfenschwein wissen auch nicht weiter. Zum Glück erscheint die Fingur – sie weiß was zu tun ist. Der 12 Elf und sein treuer Gefährte sind gar nicht erfreut über diese Unruhe im Wald. Doch die kleine Gemeinschaft lässt sich nicht beirren. Endlich erreichen sie den Galgenberg und fiebern dem großen Ereignis entgegen ...

 

... das Wunder beginnt!

 

Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Insbesondere seine Gedichte aus der Reihe der Galgenlieder, lassen in ihrer höchsteigenen, abstrakten Lyrik viel Raum für die eigene Fantasie. Das Groteske und Absurde in Morgensterns Gedichten machen ihn zum Begründer der deutschen Nonsens-Poesie.

Die Bilder und Assosiationen, die durch Zusammenspiel von absurden Wortbildungen, Wortspiel und Sprachwitz entstehen, lassen sich in verschiedene Richtungen entwickeln und inspirieren zur szenischen Umsetzung. Seine Lyrik ist weder pathetisch noch romantisch. Ihr lebendiger Nonsens, ihre bestechende Leichtigkeit und sprachliche Spielfreude laden ein zur Inszenierung auch für Kinder. Zwar enthalten die Galgenlieder auch eine gute Portion schwarzen Humors, doch spielen sie mit der eigentümlichen Grenze zwischen Komik und Tragik, die sowohl wir als Erwachsene, als auch unsere Kinder aus dem täglichen Leben kennen, denn Weinen ist bei Kindern oft nur einen kleinen Schritt vom Lachen entfernt.

Für Erwachsene Augen und Ohren geschrieben, und von Erwachsenen geschätzt, sind die Galgenlieder dem Kind im Menschen gewidmet. Die Umsetzung der im Text enthaltenen Bilder in kindgerechte Situationen, in Szene und szenischen Ablauf macht lyrische Qualität für die Kinder zum greifbaren Erlebnis und zielt so auf leichte und fröhliche Art auf Anregung und Entwicklung der Fantasie.

 

Idee: Michaela Bartoňová

Regie: Mark Pitman

Figuren,Bühne: Michaela Bartoňová

Musik, Technik, Sprecher (Gedichte): Ralf Lücke

Spiel: Michaela Bartoňová und Ralf Lücke

Produktion: Theater Tineola & Theater Rafael Zwischenraum

gefördert: durch das Goethe Institut Prag, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und den Magistrat Prag

 

allgemeine Angaben:

Dauer:

ca. 45 Minuten

Zielgruppe:

Kinder ab 4 Jahre

Sprache:

Fantasie aus "Das große Lalula"

Anzahl Spieler:

2

Figuren:

Tischfiguren, Lindenholz

Bühne:

Podest sinnvoll, Höhe abhängig von Bestuhlung

Spielfläche:

optimal 5x5m

Verdunkelung

Blackbox

Aufbauzeit:

21/2 Std.

Abbauzeit:

11/2 Std.

Zuschaueranzahl:

max. 80

 

Kontakt:

Theater Tineola, Prag, Direktion: Michaela Bartoňová

Ke Dvoru 6, 16000 Prag, Tschechische Republik,   Tel: ++420 222 955 411,   mobil: 00420732308060

mail: tineola@tineola.cz     web:www.tineola.cz

 

Kontakt Deutschland: Theater Rafael Zwischenraum

Ralf Lücke, Yorckstr.74, 10965 Berlin,   Tel: 785 95 96,   mobil: 0162/4797940

mail: trz@go4more.de       web: www.rafaelz.de